Die Bedeutung der Regenwürmer für die Bodenfruchtbarkeit!
Der Wichtigkeit der Regenwürmer auf die Bodenfruchtbarkeit ist sehr hoch und für die Landwirtschaft von enormer Bedeutung.
Nährstoffe werden durch Regenwürmer aufgeschlossen und die Bodenfruchtbarkeit wird durch den Regenwurmkot fortlaufend gesteigert!
Der Regenwurm frisst die organischen Abfallprodukte von der Oberfläche die vorher mit Sauerstoff unter zuhilfenahme der Mikroorganismen „rotten“.
Weiters frisst er Erde aus dem Unterboden und gibt den daraus entstandenen Kot wieder an der Oberfläche ab.
Durch den Verdauungstrakt werden die gebundenen Nährstoffe gelöst und der daraus entstehende Regenwurmkot enthält Ø 5x mehr Nitrat (aber org. gebunden) 7x mehr Phosphor, 11x mehr Kalium, 2,5x mehr Magnesium, 2x mehr Kalzium als der Mutterboden.
So entsteht, unter der Rücksichtnahme auf das Bodenleben, während der Produktion eine Steigerung der Bodenfruchtbarkeit.
Generell kann man sagen: „Je mehr Stroh und Gründüngung an der Oberfläche angeboten werden umso schneller kann sich das Bodenleben und vor allem der Regenwurm vermehren“.
Viele Regenwurmgänge bedeuten zugleich auch ein hohes Wasseraufnahmevermögen des Bodens, …gemessen in Menge und Geschwindigkeit.
Da der Regenwurm durch mechanische (Pflug, Grubber, Kreiselegge, …usw.) und chemische Maßnahmen im Boden in seiner Entwicklung gestört wird, ist die Absenkung der Bodenfruchtbarkeit in den letzten Jahrzehnten an vielen ackerbaulichen Standorten voran geschritten.
Die intensivere Bodenbearbeitung mit dem Traktor hat zwar vorerst die Erträge erhöht, doch dies ging zu Lasten der Bodenfruchtbarkeit und der Nachhaltigkeit.
Intensivere Bodenbearbeitung bringt intensiven Humusabbau mit sich und das macht zwar kurzfristig höhere Erträge, aber langfristig kaputte Böden die abschwemmen, (also verloren gehen) und deren Pflanzen von Krankheiten und Schädlingen befallen werden.